Lucy Czech, M.A.
Während meines Studiums der Medien- und Kommunikationswissenschaften habe ich mich anfangs eher in Richtung Film und Fernsehen entwickelt. Dazu gehörte dann auch die Mitwirkung bei einigen Filmdrehs aus dem fiktionalen und dokumentarischen Bereich, ebenso wie die Übernahme der Chefredaktion des studentischen Podcast-Magazins Uni-TV. Im Rahmen der Pflichtpraktika habe ich ein Praktikum bei der International Academy of Media and Arts e.V. durchgeführt, welches sich im Anschluss zu meinem Nebenjob entwickelte. Hier konnte ich sehr viel über Projektorganisation und -durchführung lernen, vor allem in Verbindung mit internationalen Gästen. Hier kam mir auch mein Studium der Interkulturellen Wissenskommunikation zu Gute, denn dadurch wusste ich um den Umgang mit anderen Kulturen, welche Fehler man vermeiden kann und wie man sich richtig verhält. Auch die Mitorganisation eines internationalen Kurzfilmfestivals mit dem Namen "Shortmoves" habe ich während meines Studium übernommen. Leider musste ich auch erkennen, wie stressig die Arbeit im Projektmanagement ist und ich es mir nicht vorstellen, diese Arbeit den Rest meines Lebens auszuüben. So wurde H&M mein neuer Arbeitgeber. Angefangen habe ich als flexible Mitarbeiterin im Verkauf und habe parallel meine Magisterarbeit geschrieben und meine Prüfungen abgelegt. Schon nach der Abgabe meiner Arbeit wurde mir angeboten mehr Verantwortung zu übernehmen und auszutesten, ob mir auch leitende Tätigkeiten in der Filiale liegen. Glücklicherweise war dem so und mir wurde ein Talentförderprogramm des Unternehmens angeboten. Dieses Programm beinhaltet die Einarbeitung als Abteilungsleiterin bis hin zur Filialleitung und hat hier in Halle bereits begonnen. Ab Januar 2012 werde ich dann in Dortmund in einer neuen Filiale weiter an mir und im Unternehmen arbeiten. Ausschlaggebend für die Wahl meines Studienganges war damals eigentlich, dass ich in Richtung PR und Öffentlichkeitsarbeit gehen wollte, aber bereits nach einem zwei-monatigen Praktikum bei der Stabsstelle Politik/Presse der AOK Sachsen-Anhalt konnte ich feststellen, dass mir der regelmäßige Umgang mit anderen Menschen fehlte. Durch den regelmäßigen Kundenkontakt bei H&M fühle ich mich viel wohler, zudem kann ich jeden Tag das Ergebnis meiner Arbeit sehen - in den glücklichen Gesichtern der Kunden, in den zufriedenen Gesichtern der Mitarbeiter und natürlich auch in den Verkaufszahlen.