Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

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BLIK

Über-BLIK

Im Studienprogramm "Berufsorientierte Linguistik im Interkulturellen Kontext - BLIK" sollen auf sprachtheoretischer Grundlage kommunikative Kompetenzen reflektiert und vermittelt werden. Dabei sind folgende Merkmale des Faches besonders wichtig:

  • Berufsorientierung: Vermittlung von außeruniversitär nachgefragten Schlüsselqualifikationen,
  • Beratung: intensive Begleitung durch die Dozent(inn)en während des Studiums,
  • Praxisnähe: Kennenlernen und Einarbeiten in mögliche Berufsfelder bereits während des Studiums.

Das Konzept Berufsorientierte Linguistik verfolgt also über die traditionellen Formen geisteswissenschaftlicher Lehre hinaus das Ziel, Studierenden der Geistes- und Sozialwissenschaften den Weg ins Berufsleben bzw. die berufliche Selbständigkeit dadurch zu bahnen, dass kommunikative Kompetenzen:

  • gezielt praxisbezogen vermittelt werden und außerdem
  • von den Studierenden mittels von ihnen selbst erarbeiteter Praxis-Projekte erlernt, erprobt und optimiert werden.

Fächerkombinationen

Für den BA gilt:
Eine Kombination mit dem Zwei-Fach-Bachelor-Studienprogramm Deutsche Sprache und Literatur (90LP) ist ausgeschlossen. Sonst ist das Studienprogramm frei mit anderen Studienprogrammen kombinierbar.

Die fünf häufigsten Fächerkombinationen sind:

  1. Soziologie
  2. Anglistik / Amerikanistik
  3. Medien- und Kommunikationswissenschaft
  4. Japanologie
  5. Politikwissenschaften

Danach folgen Hispanistik und Ethnologie. In der Vergangenheit hat sich aber auch die Kombination mit Erziehungswissenschaften bewährt.

Für den MA gilt:
Das Studienprogramm ist frei mit anderen Studienprogrammen kombinierbar. Die Kombination mit Deutsch als Fremdsprache ist aktuell am beliebsten unter den Studierenden. Gefolgt von der Kombination aus BLIK und Deutsche Literatur und Kultur, Englische Sprache und Literatur und Komparatistik.

Weit-BLIK

In der globalen Dienstleistungs- und Wissensgesellschaft steigen die sprachlich-kommunikativen sowie die medialen Anforderungen in vielen Berufen. Deshalb sind Sprach-, Kommunikations- und Medienkompetenz heute wichtige berufliche Schlüsselqualifikationen. Darunter fallen Fähigkeiten zur argumentativ und rhetorisch angemessenen Präsentation von Ideen und Produkten, zu erfolgsorientierter Gesprächs- und Diskussionsführung, sowie zum angemessenen Umgang mit audiovisuellen Medien.

Das Studienprogramm BLIK möchte die sprach-theoretischen Voraussetzungen solcher kommunikativer Kompetenzen wie:

  • einen differenzierten Umgang mit der eigenen Sprache
  • Medienkompetenz(en) und
  • Fremdsprachenkompetenz(en)

vermitteln. Besonderer Wert wird dabei auf eine weitgehende Engführung von wissenschaftlicher Forschung und berufsbezogener Praxis gelegt.

Im Studienprogramm wird dabei auf folgende Komponenten Wert gelegt:

1. Intermedialität - denn immer mehr Menschen müssen für spezifische Anforderungen verschiedenartige Medien einsetzen. Sie müssen die Hardwarepotentiale der neuen Medien angemessen einzusetzen lernen. Dabei sind alte und neue Kulturtechniken zu verschmelzen:

  • Mündlichkeit (z. B. Medienrhetorik)
  • Schriftlichkeit (Schreiben in den Wissenschaften, in Technik, Wirtschaft, Handel und Medien)
  • Multimedia: Einsatz und Transformation dieser Schlüsselqualifikationen in der Kom­munikationstechnologie.

2. Interkulturalität - denn in den sich ausdehnenden Bereichen des Sprach- und Kulturkontakts (Wirtschaft, Handel, Medien, Technologien, Touristik usw.) sind Fremdsprachenkompetenzen erforderlich, ebenso Verständnisfähigkeit im Umgang mit verschiedenartigen Kulturen.

3. Problemlösungskompetenz in Wort, Schrift und mit Multimedia - denn in immer mehr Berufen müssen Menschen sich mit neuen Wissensinhalten und -formen, Situationen und Aufgaben auseinandersetzen. Worte, Texte und Bilder müssen nicht nur verstanden und verarbeitet, sondern für unterschiedliche Zwecke neu strukturiert, medial präsentiert und in andere Zusammenhänge gestellt werden - sei es eigenverantwortlich oder in Kooperation mit anderen.

Für uns ergibt sich daraus die Folgerung, Studierende möglichst schon während des Studiums durch Praktika, gemeinsame Projekte und die Einübung in rhetorische und mediale Präsentation an mögliche Berufsfelder heranzuführen.

Übrigens: Die ersten Studierenden wurden im WS 2006/07 in das BA-Programm immatrikuliert, in das MA-Programm im WS 2009/10.

Aus-BLIK

Als mögliche Berufsfelder kommen in Frage:

  • PR/Sales Management
  • Marketing (online), Werbung
  • Web-Dienste
  • Kompetenzzentren
  • Service/Verwaltung von (multinationalen) Firmen; technische Dokumentation
  • Personalmanagement
  • Erwachsenen(fort)bildung

Alumni

Sie möchten wissen, was konkret aus unseren Absolventen geworden ist? Dann hilft Ihnen der folgende Link.

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