Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

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BLIK ABLAGE

Was ist "Interkulturelle Wissenskommunikation"?

Der Studiengang hieß ursprünglich "Berufsorientierte Linguistik im interkulturellen Kontext" (BLIK), ein Titel der wohl einfach zu lang und zu berufsbezogen war, deshalb wurde er kurzerhand umbenannt. So entstand die "Interkulturelle Wissenskommunikation" (IW), wie wir sie heute kennen. Trotz allem hat sich die Bezeichnung "BLIK" im Bewusstsein der Studenten und Dozenten wohl für immer eingeprägt und gilt nach wie vor als inoffizieller Name des Studiengangs.

IW ist ein Angebot der Philosophischen Fakultät, welche wiederum zum Fachbereich Sprach- und Literaturwissenschaften gehört. Der Magisterstudiengang bemüht sich um überdurchschnittlichen Praxisbezug in den Bereichen Sprachwissenschaft, Kommunikation und Medien. Auch der Erwerb interkultureller Kompetenzen gehört zu den inhaltlichen Schwerpunkten.

Ziele

IW will folgende Schlüsselqualifikationen vermitteln:

  • sprachlich-kommunikative Schlüsselqualifikationen (Rhetorik)
  • den Umgang mit Interkulturalität (Fremdsprachen / Interkulturelle Kommunikation)
  • und Medien (moderne Präsentationstechniken)

Dabei sollen die erlernten theoretischen Grundlagen in Projektseminaren / Projektarbeit praktisch umgesetzt werden.
Es wird besonderen Wert darauf gelegt, dass die Studierenden aktiv an der Seminar- und Projektgestaltung teilnehmen, um ihre Ideen miteinzubringen. Aus diesem Grund stellt die Interkulturelle Wissenskommunikation einen einzigartigen und dynamischen Studiengang dar.

Inhalt und Ablauf

Der Magisterstudiengang setzt sich aus den folgenden vier Blöcken zusammen:

I. Sprachwissenschaft
II. Kommunikation
III. Medienpraxis
IV. Ergänzungsrichtung (Fremdsprache)

Die einzelnen Ergänzungsrichtungen des Blockes IV. werden von den beteiligten Instituten bzw. Abteilungen in eigener Verantwortung durchgeführt:

  • Institut für Anglistik,
  • Germanistisches Institut,
  • Abt. Altgermanistik,
  • Abt. Deutsch als Fremdsprache,
  • Abt. Didaktik,
  • Abt. Medien- und Kommunikationswissenschaft,
  • Institut für Indogermanistik, Allgemeine und Angewandte Sprachwissenschaft,
  • Abt. Angewandte Sprachwissenschaft und Fachübersetzen,
  • Institut für Indologie und Südasienwissenschaften,
  • Institut für Orientalistik,
  • Institut für Romanistik,
  • Institut für Slavistik,
  • Institut für Sprechwissenschaft und Phonetik.

Die Regelstudienzeit des Studiengangs beträgt 9 Semester. Sie gliedert sich in Grundstudium (in der Regel 4 Semester) und Hauptstudium (in der Regel 5 Semester einschließlich des Prüfungssemesters). Veranstaltungen gleicher oder vergleichbarer Thematik finden meist alle zwei Semester statt. Verschiebungen zwischen dem Programm des Winter- und Sommersemesters bleiben vorbehalten.

Warum "Interkulturelle Wissenskommunikation"?

In der globalen Wissensgesellschaft steigt die Zahl der medien- und kommunikationintensiven Berufe. Es muss immer mehr Wissen recherchiert, organisiert, verarbeitet und kommunikativ vermittelt werden. Dazu sind Medienkompetenz, Fremdsprachenkompetenz und interkulturelle Kompetenz (richtiger Umgang mit fremden Kulturen) erforderlich. Man spricht hier auch von Wissensmanagement.
Doch was ist das genau?

Wissensmanagement ist:

  • gezielte Recherche, kritische Rezeption und Evaluierung von Informationen sowie deren Strukturierung, Aufbereitung und Präsentation
  • adressatenorientierte Darstellung und Vermittlung von Wissen
  • Kompetenzen im Bereich interkultureller Wissenskommunikation
  • (Re-)Strukturierung, Präsentation und Transfer von Wissen
  • Beherrschung medienspezifischer Formen der Wissenskommunikation (Multimedialität)
  • Fremdsprachenkenntnisse
  • Kenntnisse und Berücksichtigung von Kommunikationsproblemen (Bsp. Experten-Laien-Kommunikation)
  • Wissenstransfer zwischen verschiedenen Nationalkulturen (interkultureller Kontext)
  • Verknüpfung von Theorie und berufsorientierter Praxis der Wissenskommunikation

Fassen wir zusammen:
Der Studiengang IW ist ein Studienangebot, welches eine weitgehende Verknüpfung von wissenschaftlicher Forschung und berufsbezogener Praxis verwirklicht und versucht, die Basis für eine medien- und kommunikationsintensive berufliche Zukunft zu schaffen.

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